Millstätter See – alles dreht sich um den See

Der Millstätter See in Kärnten ist der Star in einer grandiosen Inszenierung der Natur. Da gibt es einfach alles was man braucht, die Berge, den Wald, natürlich den See, die Ruhe und eine feine Küche.

Millstatt am Millstätter See: Tausend Statuen sollen am Grund des Millstätter Sees ruhen, doch bis heute hat sie keiner gefunden. So jedenfalls sagt das die Legende. Der Name des Uferortes Millstatt soll für „mille stauae“ stehen, das ist lateinisch für „tausend Statuen“. Die heidnischen Götzenstatuen hat angeblich der Karantanenherzog Domitian nach seiner Bekehrung zum Christlichen Glauben in den See werfen lassen.


Schwimmbad im See: Das Hotel Koller hat die perfekte Lage direkt am Ufer des Millstätter Sees. Das Beste ist das Schwimmbad, das direkt im See liegt  und mit Solarenergie beheizt wird. Man schwimmt im reinsten, klaren Seewasser ganz ohne Chlor. Berge umschließen den See, die Nockberge und die Ausläufer der Hohen Tauern. Nach einem Saunagang ist der Sprung in den See die totale Erfrischung und man kann mit einem Schwanenpaar und mit zwei neugierigen Jungschwänen um die Wette schwimmen. Renken, Karpfen, Schleie, Waller und Zander tummeln sich im See und bezeugen dass das Wasser rein und sauber ist. Im Winter ist es besonders schön im beheizten Außenbecken zu schwimmen, wenn Wasserdampf in Schwaden über die Seeoberfläche zieht. Dann ist Relaxen auf dem Sonnendeck oder im Ruheraum angesagt. Ein Schiff, die „MS Kollers“ liegt vor Anker, hier kann man auch unter Deck entspannen. Dort gibt es einen Ruheraum, eine Teebar und einen Kamin.


Neben den großen Terrassen, Wiesen, dem beheiztem Seebad und dem Pool gibt es in der Hotelanlage alte Weiden und Linden und verwunschene Plätze zum meditieren. Hubert Koller, der Besitzer des Hotels, ist hier aufgewachsen. „Ich brauch den See“, sagt er, „das ist mein Lebenselixier“. Das Abendessen wird auf der Terrasse – natürlich mit Blick auf den See – das Abendessen mit einem Glas guten Weines serviert. Nach dem Salat vom Büffet gibt es eine Rote Beete Kraftbrühe gefolgt von reine Renke frisch aus dem Millstätter See und als Nachtisch gibt es einen Topfenschmarrn.

Auch das Frühstücksbüffet lässt keine Wünsche offen. Es gibt einfach alles. Einmal in der Woche gibt es ein spezielles Kärnter Büffet mit Wildschweinschinken, Käse aus der Region und natürlich mit Reindling, dem Kärntner Nationalgebäck. Das ist ein Hefegebäck und wird mit Zucker, Zimt, Rosinen und Butter gefüllt
und in einer Form im Ofen gebacken. Es gibt selbstverständlich auch Müsli, Eier, Wurst und Marmelade Damit kann man gestärkt in den Tag starten. Wer mag, kann morgens auch an Yoga, QiGong, Bauch-Beine-Po-Training, Wirbelsäulengymnastik, Aqua Gymnastik, Body-Styling oder Stretching teilnehmen, aber es gibt einfach nichts Schöneres als bei klarem Wetter im See zu Schwimmen.

Dinner for Two: Seit zehn Jahren gibt es eine kleine Insel mit zwei Palmen im See, eine künstliche Insel aus Holz. Das sind sechs mal vier romantische Meter für Heiratsanträge, runde Geburtstage oder andere besondere Ereignisse. Wer durch die romantische Zweisamkeit verführt wird, einen Heiratsantrag zu machen und keinen Ring dabei hat, bekommt vom Hotel einen Granat, den Feuerstein der Liebe, als Ersatz. Den Aperitif gibt es auf dem Boot auf der Fahrt zur Insel. Den Service übernimmt das Hotel. Jeden Gang bringt der Ober dann per Boot. Es ist besonders schön, wenn es dunkel wird und die Lichter am Ufer angehen und der Sternhimmel sich über dem See zeigt. Traumhafter kann ein romantischer Abend nicht sein.


Die Geschichte des Hotels Koller: Im Jahre 1955 hat die Großmutter des jetzigen Besitzer Hubert Kollers, Cecilia Ladstädter, die Villa gekauft, die schon um die Jahrhundertwende gebaut wurde und zu einer Frühstückspension mit Bootshaus umbauen lassen. Mit ihrer Tochter Josefine und deren Ehemann Hubert Koller mauserte sich das Anwesen zur „Strandpension Koller“ mit 60 Gästebetten. 1994 hat Josefines Sohn Hubert Koller und seine Ehefrau Verena, das Haus übernommen und zu seiner jetzigen Größe ausgebaut. Das „Hotel Koller“ hat inzwischen einen vier Sterne Superior Standard mit einer exzellenten Lage am Ufer und wird in bewährter Familientradition geführt.

Geschichte Millstätter See: Um die Jahrhundertwende sind durch den Bau der Eisenbahn Adelige und Künstler aus Wien zur Sommerfrische an den Millstätter See gekommen. Damals sind die Gäste für drei bis vier Monate mit dem gesamten Hausrat und Personal angereist. Sommerresidenzen, Villen im prunkvollen
Stil der Jahrhundertwende. Heute gibt das historische Ambiente mit seinen vielen Villen ein besonderes Flair. Die Einheimischen fragen: „Gehst’ an See?“ Da trifft man sich zum Schwimmen, zum Ratschen oder für einen Kaffee oder eine Brotzeit. Das Leben spielt sich im Sommer zum größten Teil am See statt, der ist das Zentrum des Lebens. Wer es noch ruhiger möchte der geht in die Berge und sucht Erholung bei einer Wanderung zu einer Alm, Berghütte oder Gipfel.

Winter am Millstätter See: Nur ganz selten, alle zehn Jahre friert der See zu. Die Berge um den See sind die perfekte Arena für Wintersportler, wie Skiläufer, Tourengeher, Schneeschuhläufer, Langläufer,  Schlittenfahrer und Wanderer. Im Skigebiet Goldeck ist die längste schwarze Abfahrt der Alpen eine Herausforderung. Der Katschberg hat familienfreundliche Abfahrten und Kärntens einziger Gletscher, der Mölltaler Gletscher ist absolut schneesicher. Geräumte Winterwege laden zu Wanderungen zur Pichl- oder Schwaigerhütte ein.


Buchtenwandern: Am Morgen kann man sich von der Stille des Sees einfangen lassen, das geht am Besten beim Buchtenwandern. Buchtenwandern was ist das? Wandern mit einem Ruderboot von Bucht zu Bucht. Mit einem Ruderboot in den See stechen unter der Anleitung von Gottlieb Strobl, dem Bootsbauer und das sogar noch kostenlos, nur früh aufstehen muss man dafür, denn es geht schon um acht Uhr los. Die Seeoberfläche ist ruhig. Der See gehört einem fast alleine, nur ein Fischer fährt zu seinen Netzen hinaus und zwei Ruderer trainieren in einem Zweier. Der Millstätter See ist an seiner tiefsten Stelle 140 Meter tief und damit der tiefste und zweitgrößte See Kärntens. Vor Millstatt steht die Skulptur, des Domitian. Sein Sohn ertrank etwa im 9. Jahrhundert im See. Domitian ließ ihn suchen, und dort wo sein Sohn gefunden wurde, hat Domitian die erste Kirche am Millstätter See erbauen lassen, so sagt die Legende. Mit ruhigen Paddelschlägen geht es zur Seemitte hinaus. Nur zwei Kilometer ist der See breit und elf Kilometer lang. Gleichmäßig durch die Stille auf dem spiegelglatten See rudern, das ist Meditation. Das Eintauchen des Paddels hört man kaum, nur wenn das Paddel wieder aus dem Wasser auftaucht hört man das Wasser vom Ruderblatt abtropfen. Die Morgenfrische ist angenehm. Im blauen
Morgendunst liegen die Orte Millstatt und Döbriach. Gottlieb Strobl: „Ich hab ja alles, den See und die Berge, was brauch ich mehr“. Dann heißt es kräftig paddeln bis zum Südufer. Hier gibt es nur ein paar Häuser und keine Uferstraße. Dreiviertel es Südufers ist naturbelassenes Landschaftsschutzgebiet. Der Wald mit seinen Schwarzerlen wächst an den steilen Hängen bis an den See. Wenn ein alter morscher Baum ins Wasser fällt bleibt er liegen, der wird Grundlage für Algenwachstum und bietet Nahrung für die Fische. Die Ruderboote gleiten unter überhängenden Bäumen entlang. Ein Vogelkonzert gibt es zur Begrüßung, unzählige leuchtend blaue Libellen schwirren herum und Fische springen auf der Suche nach Insekten aus dem Wasser.


Kräuterhexe Karin Schlieber: So stellt man sich eine Kräuterhexe nicht vor. Karin Schlieber ist quirlig, lebenslustig modern, vor allem neugierig und wissbegierig. Mit Zaubern und Hokuspokus hat sie nichts am Hut und trotzdem ist sie eine Hexe, eine Kräuterhexe. Zur Begrüßung stellt sie kühles Rosenwasser auf den Tisch, das an dem warmen Frühlingstag wahrhaft erfrischend schmeckt. Karin war 33 Jahre lang Lehrerin in einer Landwirtschaftsschule. Als Kind wollte sie Urwaldforscherin werden. Mit ihrem Mann baute sie 1991 einen Gartenservice auf. Und da sie sich schon immer für Kräuter interessierte konnte sie Ihre Leidenschaft endlich in die Tat umsetzen. Der Garten kann besichtigt werden, Karin Schlieber gibt dabei einen Aufklärungskurs in Gartenkultur und Kräuterkunde.


Ihr Thema ist „Permakultur“, das heißt, nachhaltige Landwirtschaft, das bedeutet soviel wie fortdauernde Landwirtschaft. Dies ist eine Lebensanschauung, dass Ressourcen nicht verschwendet werden und man sich auf die regionalen Gegebenheiten konzentriert. Bienen sind ein Muss in einem Naturgarten. Wenn die Bienen aussterben – stirbt auch der Mensch, so heißt es. Eine Photovoltaik-Anlage hat sie natürlich auch, das ist für Karin Schlieber selbstverständlich. Außerdem wird das Dachwasser aufgefangen und zum Gießen verwendet. 900 verschiedene Pflanzen züchtet Karin. Es gibt verschiedene Abteilungen wie Gemüse, Beeren, Gewürze, Heilkräuter und Duftkräuter. Blumen sind gut für die Seele der Menschen und die Schmetterlinge und Bienen.„In der Natur zu arbeiten, ist die schönste Arbeit, die ich mir vorstellen kann“, erklärt Karin. Es ist etwas ganz Besonderes die Entwicklung der Pflanzen vom Samenkorn bis zur Blüte, Ernte und bis zum Verkauf beobachten zu können. „Ja, das Gärtnern habe ich geerbt, es liegt mir im Blut.“ Der Kräutergarten macht zwar sehr viel Arbeit, aber die ganze Familie hilft dabei. Der Sohn ist Gärtner und arbeitet hauptsächlich im Gartenservice und seine
Frau hilft im Kräutergarten. Alles wird per Hand gezupft, es werden keine Maschinen eingesetzt. Im Sommer explodiert der Garten förmlich, da kann man den Pflanzen fast beim Wachsen zuschauen. Im Gewächshaus treiben Zitronen, Orangen Paprika, Chili und Tomaten und im Folientunnel gibt es das ganze Jahr frische Petersilie. Außerdem wachsen hier Zuckerhut, Radiccio, Feldsalat, Spinat, Rosmarin, Salbei und Thymian. Es gibt auch wilde Ecken im Garten hier wachsen Wildpflanzen. In der Kräuterstube und an ihrem Marktstand verkauft Karin Schlieber die Produkte ihres Gartens wie zum Beispiel Kräutersalz. Die Renner zur Zeit sind Holundersirup und Zirbenschnaps, gefolgt von vielen verschiedenen Marmeladen und selbstgebackenem Brot. Die Spezialitäten sind zur Zeit Feigenöl und Feigeneis. Zum Angebot gehören auch Lavendelsäckchen, Kräuterkissen, Gewürze und dann gibt es noch die heilenden Kräuter in Form von Tees gegen Wehwehchen und zum Wohlfühlen.


Am meisten macht es jedoch Spaß bei dem Streifzug mit Karin Schlieber durch ihren Garten von den Johannisbeeren, Erdbeeren und Himbeeren zu naschen. Im Trockenraum unter dem Dach werden Apfelminze, Zitronenmelisse, Kornblume, Ringelblume, Algiermalve, Rosenblüten und Ackerstiefmütterchen für Tee getrocknet. Außerdem bietet sie Kurse an wie Brot backen, Kochen mit Kräutern, und Kinderbastel- und Kochkurse. Nach dem Rundgang gibt es bei Karin Schlieber ein Nationalgericht, die Kärntner Kasnudeln mit ausgelassener Butter und Nudelminze, also brauner Minze. Die Füllung macht sie aus Kartoffeln, Topfen und Kräutern und schmeckt göttlich.

Die Alexander Hütte in den Nockbergen: Vom See in die Berge. Mit dem Auto bis zum Parkplatz. Eine halbe Stunde bergauf bis zur Alexander Hütte. Von der Terrasse hat man einen gewaltigen Überblick auf den Millstätter
See, der smaragdblau tief unten im Tal liegt. Franz Labischnik ist schon seit 40 Jahren Biobauer, sein Hof liegt unterhalb der Hütte, die er vor 15 Jahren gekauft hat, als sie noch ziemlich heruntergekommen war. Die Bergwiesen mussten gerodet werden, Mist als Dünger musste hochgebracht werden. Heute wachsen wieder viele Blumen auf den Wiesen, und es gibt eine Vielfalt an Blumen, wie Prachtnelken, Arnika, Knabenkraut und Kohlröschen. Die Bergwiesen werden erst nachdem die Blumensamen reif sind und sich vermehren konnten, gemäht. In der Sennerei werden in der Tradition des Käsemachens sieben verschiedene Käsesorten hergestellt sowie  Voll- und Buttermilch. 25 Betten hat die Hütte, so kann man auch ein paar Tage in der Idylle der frischen Bergluft verweilen. Auf der Speisekarte stehen, Melissen-Saft, Marillen-Mohnkuchen, Topfenstrudel. Frisch aus der Sennerei Kasbrot mit allen verschiedenen selbst hergestellten Käsesorten Und hausgemachter Speck und Brot mit frischer Almbutter. Die Alexander Alm ist von 1860. Wiener Adlige und die feine Herrschaften sind schon zur Sommerfrische gekommen. 


Die sportlichen Wanderer gehen von Millstätt in etwa dreieinhalb Stunden bis zur Alexander Hütte. Mit dem Auto kann man bis zum Parkplatz fahren und dann muss man nur noch eine gute halbe Stunde aufsteigen. Wer kein Auto hat und nicht wandern möchte, der kann auch ein Wandertaxi bestellen.

Der Feuerstein der Liebe: Ein Teppich aus Granatsteinen pflastert den Weg der Liebe zum Granattor oberhalb des Millstätter Sees. Wenn man durch das Tor der Feuersteine tritt, spürt man die Kraft, die der Stein der Liebe und Leidenschaft ausstrahlt, ein Erlebnis, mit dem man nicht rechnet. Das 3.20 Meter hohe und 3.50 Meter breite Tor ist schlicht und verkörpert alte römische und griechische Architektur. Der Innenraum des Tores ist mit Tonnen von Granatsteinen gefüllt, die man durch die Ausstanzungen sehen kann. Der Granat wird als „Feuerstein der Liebe“ bezeichnet, also küssen sich Verliebte im Tor, es soll manchmal eine Warteschlange geben. Früher trug man den Granat um sich vor Unheil zu schützen und im Mittelalter wurde der Granatstein Karfunkel genannt .1880 wurde der Granat am Millstätter See unter Tage abgebaut und nach Böhmen gebracht, wo er geschliffen und zu Schmuckstücken verarbeitet wurde. 1914 wurde der Bergbau am Millstätter See stillgelegt. Heute kann man noch viele ausgeschwemmte Granate entdecken. Das Beste ist, man darf die Granate einsammeln und als Kraftstein oder Talisman mit nach Hause nehmen. Vielleicht schützt er vor Unheil aber er hilft bestimmt bei dem Wunsch wieder an den Millstätter See zurückzukommen. Die matten Granatsteine kann man im Museum Granatium professionell schleifen lassen.  

Fazit: Wer die Natur liebt, der ist am Millstätter See gerade richtig aufgehoben. Hier kann man in die Natur eintauchen und loslassen, was braucht man mehr. Die Köstlichkeiten der Kärntner Küche gehören einfach dazu und verstärken den Erholungseffekt noch um ein vielfaches. Es gibt nichts Schöneres als im See zu schwimmen und die Natur zu genießen.

Kontakt:

Millstätter See, Thomas-Morgenstern-Platz 1, A-9871 Seeboden, Tel.: 0043-4766-3700-0, info@millstaettersee.at, www.millstaettersee.at

Kollers Hotel, 4-Stern s, am See, Hubert Koller, Seepromenade 2-4, A-9871 Seeboden, Tel.: 0043-4762-82000, info@kollers.at, www.kollers.at

Alexander Hütte, Ursula Glabischnig, Öttern 2, A-9872 Millstatt, Tel.: 0043-4766-2623, schoene.aussicht@aon.at, www.alexanderhuette.at

Gartenservice-Kräuterstube, Karin und Dietmar Schlieber, Obermillstatt 204, A-9872 Millstatt, Tel.: 0043-4766-2066, Mobil-Kräuterstube: 0043-676-7920818, Mobil Gartenservice: 0043-676-6072448

Buch „Gartenglück und Gaumenfreuden“ – Mein Kräutergarten
mit mehr als 200 erprobten Rezepten von Karin Schlieber, Cosmos Verlag

Das Hotel Moserhof von 1968 liegt zentral in Seeboden und nur einen Steinwurf vom Millstätter See entfernt. Es ist das, erste Hotel in Österreich, dass Glutamat frei kocht. Das Design im 4-Sterne Hotel ist modern und gradlinig mit familiärer Tradition. Verschnörkeltes oder Alpenbarock sind hier nicht zu finden, darauf legen Franziska und Gerhard Moser-Winkler, die zweite Generation der Besitzer, großen Wert. Lee Wielstra aus Emden ist mit 26 Jahren Chefkoch und legt Wert auf die regionale Küche. Er offeriert als Gruß aus der Küche Schinkenmouse, gefolgt von Maishendlroulade mit Rosmarin-Kirschen. Kerbelschaumsuppe mit Gemüseperlen wird von gebratenem Saiblingsfilet mit Buchweizenrisotto, Gartenkräuterschaum und Selleriestroh getoppt. Den Abschluss bildet ein Hollunderparfait mit frischen Wald-Erdbeeren. Nichts ist überwürzt, alles schmeckt authentisch, einfach köstlich.

Die Sauna ist nicht in den Keller verbannt, sondern im obersten Stock untergebracht und ganz modern eingerichtet mit Holz, Stein und Filz. Hier fühlt man sich gleich wohl und kann relaxen. Der Beauty- und Spa-Bereich ist spezialisiert auf ein großes Massage- und Entspannungsangebot.

Moserhof, 4 Sterne, Franziska und Gerhard Moser-Winkler, Hauptstraße 48, A-9871 Seeboden, Tel.: 0043-4762-81400, hotel@moserhof.com, www.moserhof.com

Fotos: TVB Millstätter See - Hohe Tauern

 

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.