Wikinger Reisen startet 2020 in das nächste Jahrzehnt. Bereits 2019 feierte das Familienunternehmen, das 1969 von Hans-Georg Kraus in Hagen gegründet wurde, sein 50jähriges Firmenjubiläum. Die zweite Generation ist mit Daniel Kraus und die dritte Generation ist mit Janek Kraus bereits im Hause tätig. Ja, Wikinger ist ein echtes Familienunternehmen. Wikinger Reisen setzt auf Wander-, Aktiv- und Erlebnisreisen. Für 2020 gibt es 140 neue Reisen. Die Zielsetzung von Wikinger ist: nachhaltig, zukunftsorientiert und verlässlich, wobei Nachhaltigkeit zentral im Fokus steht.
Denn das Gute liegt so nah
Mit dem Thema „Nah und nachhaltig entdecken“ sind über 350 Programme buchbar. Es gibt 66 Europareisen mehr als im Vorjahr. Neu sind: Gardasee – La Dolce Vita mühelos per E-Bike, Polen – Gemeinsam zu Rübezahls schönsten Aussichtsbergen und zur Französischen Verheißung – die Vélodyssée.
Multiaktiv für junge Reisende
Neben dem klassischen Programm von Wanderreisen, Radurlaub und Trekking ist Multiactivity - wechselnde Aktivitäten sind bei jungen Reisenden sehr gefragt: Canyoning, Rafting, Mountainbike- und Kajaktouren. Neu sind die Reisen: Wow! – Der unentdeckte Norden Namibias und Costa Rica for fun.
Stammgäste – die Wikinger-Familie
10.000 Teilnehmer, die Reisen gebucht haben, sind mehr als zehn Mal mit Wikinger verreist. 1.000 Teilnehmer mehr als 25 Mal. Es gibt sogar 70 Teilnehmer, die bereits 25 bis 50 Mal mit Wikinger verreist sind – diese sind natürlich bei Wikinger persönlich bekannt.
Alpen easy going
Die Alpen sind ein riesiges Thema. Doch leichte Wanderungen (ein bis zwei Stiefel) sind mehr gefragt als Reisen mit der Eingruppierung „vier Stiefel“. Aufstiegshilfen wie Seilbahnen und kurze Busfahrten verkürzen die Wanderung. Neu im Katalog sind: die Alpenüberquerung für Einsteiger – vom Wendelstein bis nach Sterzing. Oder die Alpenüberquerung „light“: Sie startet in Garmisch und führt nach Meran. Natürlich gibt es bei den Alpenüberquerungen und beim Trekking immer einen Gepäcktransport. Die leichteste Reise im Katalog geht in das Wikinger eigene Hotel Luz del Mar auf Teneriffa. Hier kann man wandern und aber auch total relaxen.
Sechstausender für Geübte
Trekking ist etwas für Leute, die Lust auf mehr Strecke, mehr Höhenmeter und mehr Anforderungen wollen. Für Geübte stehen auch Sechstausender in Nordindien und der Kilimandscharo im Programm. In Usbekistan warten traumhafte Trekkingpfade für Geübte entlang der Seidenstraße und die Gur Gur Ata Mountains im Hissar-Gebirge.
Fernreisen aktiv
Unter dem Motto „Abenteuer erleben und Kulturen begegnen“ bietet Wikinger viele Reisen für Weltenbummler an: „Vulkantrekking, Rafting & Canyoning“ auf La Réunion oder beim Mountainbiken und Raften in Nepal. Neu sind „Best of Canada“, eine Kompakttour, oder Reisen zu den Höhepunkten Balis mit Inselentdeckung. Mit dem Thema „Lieblingsorte Natur“ gibt es Reisen nach Jordanien, Südkorea, Namibia, Botswana und Israel.
Individuell reisen
Im eigenen Tempo wandern, fotografieren, Pausen machen, zwei Nächte statt einer Nacht, länger bleiben, das kann man bei einer individuellen Wikingerreise. Für Singles und allein Reisende gibt es 30 Programme mit Wander- und Radprogrammen. An Wanderreisen – gemeinsam erleben – nehmen 80 Prozent der Wikinger-Gäste teil und an individuellen Reisen 20 Prozent. Für Individualisten gibt es eine neue Tour entlang von Moldau und Elbe in Tschechien sowie eine „zauberhafte Flusssinfonie“ mit Prag und Dresden.
Nachhaltigkeit und Entwicklungshilfe
Wikinger Reisen hat in Chile 2400 Hektar Urwald zum Schutz vor Abholzung gekauft. Zusätzlich gehen 20 % der Gewinne in jedem Jahr an die Stiftung für Entwicklungshilfe.
Nachhaltigkeit liegt bei Wikinger im Trend
Nachhaltigkeit ist ein Megatrend und Wikinger nimmt das Thema ernst. Wer fliegen will, der fährt wenigstens emissionsfrei zum Flughafen. Beliebt sind auch Reisen ohne Flug, dabei liegt Deutschland als Reiseziel an dritter Stelle. Statt nach Italien zu fliegen, kann man mit der Bahn, zum Beispiel mit dem Nachtzug, anreisen.
Flasche, Lunchbox und Stoffbeutel
Der „Greta-Effekt“ setzt ein. Der Gast möchte nachhaltig sein, wenn der Luxus stimmt. Die eigene Flasche und die eigene Lunch-Box sollen zur Reise mitgebracht werden. Stoffbeutel statt Plastiktüten gehören ins Gepäck, das ist ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Stoppt die Plastikflut
Plastikvermeidung geht alle an: Hotels, Lieferanten und auch Urlauber sind gefordert. „Stopp die Plastikflut“, die WWF-Studie mit Unterstützung Wikinger Reisen, zeigt effektivste Maßnahmen zu Vermeidung von Plastikmüll. 310 Millionen Tonnen Plastikmüll fallen weltweit jährlich an. Die Tourismusbranche und Urlauber sind ebenso Opfer wie Verursacher: Verschmutzte Küsten schrecken Reisende ab, gleichzeitig produzieren Hotels und Gäste selbst jede Menge Müll. An Mittelmeerstränden verstärkt sich das Problem im Sommer um 30 Prozent.
Der Wille, die Plastikflut zu stoppen ist da, aber es fehlt zum Teil noch an Konzepten, Know-how, Produkten und Bewusstsein. Im praktischen Betrieb werden Mülltrennung und der Einkauf in Mehrweggebinden bereits umgesetzt. „Reduce – reuse – recycle“ sind die Eckpfeiler einer wirksamen Strategie zur Plastikmüllvermeidung. Die Zahl der umweltorientierten Urlauber wächst, aber noch will längst nicht jeder auf den „Komfort“ von Shampoofläschchen & Co. im Badezimmer und Einwegtrinkflaschen in Minibar und Lunchpaket verzichten. Das Ziel heißt Mehrweg und keine Ersatzstoffe.
Good Practice im Wikinger-Hotel Luz del Mar
Im eigenen Haus – dem Hotel Luz del Mar auf Teneriffa – setzt Wikinger Reisen unter dem Motto „Flas(c)hback“ bereits auf Mehrweg und Good Practice. Zur Füllung von mitgebrachten Trinkflaschen steht an der Rezeption ein Wasserspender bereit. In ihren Bädern finden Urlauber Seife in Papierverpackung und Spender – keine Portionsverpackungen mit Shampoo, Duschgel, Kamm, Zahnputzset etc. in Kunststoffverpackungen. Auch im Saunabereich gibt es nachfüllbare Spender mit EcoLabel- und Nordic-Swan-Label-zertifizierten Produkten. Hat der Gast Einwegbehältnisse im Koffer, bittet das Hotel mit Hinweis auf die niedrige Recyclingquote Teneriffas darum, diese wieder mit nach Hause zu nehmen.
Wikinger Reisen www.wikinger.de
Über den Autor*Innen
Gabi Dräger
Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.