Das Lahntal, eines der romantischsten Flusstäler Deutschlands, ist ein Paradies für Radler. Der vom ADFC für den Zeitraum 2009 bis 2011 mit vier von fünf Sternen ausgezeichnete Lahntalradweg wird immer beliebter und ist in die vom ADFC aufgestellten Top Ten der beliebtesten deutschen Radfernwanderwege aufgestiegen. Damit die Radler sich noch besser an der Lahn und in ihren Seitentälern zurechtfinden, hat der Lahntal Tourismus Verband e. V. (LTV) seinen Flyer "Radwandern im Lahntal" veröffentlicht, der gerade aktualisiert wurde und in seiner neuesten Auflage vorliegt.
Die Gesamtlänge der Hauptroute des hervorragend ausgebauten Lahntalradweges beträgt 245 Kilometer. Im Flyer wird der Verlauf komplett skizziert. Da der Weg dem Lauf des Flusses folgt, kommt er fast ohne Steigungen aus. Seit dem Lückenschluss des Radweges zwischen Villmar und Aumenau im Juni 2006 ist das Befahren sogar noch angenehmer: Das gefährliche Ausweichen auf die Landstraße und das damit verbundene Steilstück in diesem Abschnitt entfallen. Der Radweg ist hier durchgängig entlang des Ufers befahrbar.
Von Feudingen, knapp 10 km unterhalb der Lahnquelle, bis zur Mündung der Lahn in den Rhein bei Lahnstein wird der Radweg außerdem noch von Bahnstrecken begleitet, die mit ihren zahlreichen Bahnhöfen die Routenplanung erleichtern. Die Karte im Flyer skizziert aber nicht nur den Lahntalradweg, sondern auch den Verlauf der Nebenrouten. Dazu zählen zum Beispiel der Salzböderadweg, der Seenradweg vom Perfstausee zum Aartalsee, der Dilltalradweg, der Beginn des Lahn-Eder-Radweges nördlich von Marburg, der Otto-Uddelohde-Radweg im Burgwald oder der in Weilburg abzweigende Weiltalradweg.
Außerdem weist der Prospekt auf Fahrrad-Aktionstage, topographisches Kartenmaterial und weiterführende Literatur für Lahntal-Radler, sowie Pauschalangebote, eine Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten und das Höhenprofil des Lahntalradweges hin. Der Flyer ist kostenlos bei den Geschäftsstellen und Tourist-Informationen des LTV und seiner Mitglieder erhältlich und steht hier bereit.
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.