Umweltschutz und Winterspaß in Einem

Fichtelgebirge Winterlandschaft Weissenstein

Ökologisch geführte Schneeschuhwanderungen im Fichtelgebirge

Das Fichtelgebirge gilt als eines der schneesichersten Mittelgebirge Deutschlands – und als sehr intaktes Ökosystem. Eine der schönsten Arten, die verschneite Natur in den Höhenlagen des Fichtelgebirges zu entdecken, ist eine geführte Schneeschuhwanderung mit einem ortskundigen Führer aus der Region. Er weiß sicher, wann und wo, welche Tiere Winterschlaf halten und nicht gestört werden sollten, wo es Neuanpflanzungen gibt und wo sich ein Muttertier mit seinen Jungen aufhält. Darüber hinaus erklärt er während des Marschs durch den Schnee regionale Besonderheiten und Hintergründe zu Flora und Fauna. So stehen bei diesen Touren Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Vordergrund, um die natürliche Schönheit des Fichtelgebirges langfristig zu bewahren.

Bischofsgrün gilt als Paradies für Schneeschuhwanderer. Hier und in bekannten anderen Wintersportorten des Fichtelgebirges, wie beispielsweise Fichtelberg, Mehlmeisel und Tröstau, treffen sich, sobald die Wetterbedingungen stimmen, Anfänger und Geübte des traditionsreichen Schneeschuhwanderns. Nach einer allgemeinen Einführung machen sich der ausgebildete Führer und die Schneeschuhwanderer über verschneite Wiesenflächen, durch Fichtenwälder, über Panoramawege und entlang von Bächlein und Weihern auf in das winterliche Abenteuer. Damit die Schneeschuhwanderung für die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis wird, gleichzeitig aber keine Belastung für das natürliche Umfeld darstellt, hat Umweltschutz hier oberste Priorität. Die ökologisch geführten Touren sind so ausgelegt, dass die Lebensräume seltener Tierarten wie Luchs, Auerhahn und Schwarzspecht respektiert und dauerhaft geschützt werden. Auf ausgezeichneten Wegen, die bewusst Gebiete mit Auerwildbestand meiden, erklären die Führer Details über die Besonderheiten des Fichtelgebirges und seiner Bedeutung für das in seiner natürlichen Existenz bedrohte Auerwild.

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.