Skifahren in Kitzbühel – mehr als das legendäre Hahnenkamm-Rennen

Skifahren in Kitzbühel – mehr als das legendäre Hahnenkamm-Rennen - (c) Gabi Vögele

Spätestens wenn im Januar die legendären Hahnenkamm-Rennen anstehen, rückt der Skiort Kitzbühel jedes Jahr wieder in den Fokus der Wintersport-Welt. Die halsbrecherische Abfahrt auf der Streif ist berühmt-berüchtigt als eine der schwersten Abfahrten der Welt. Die Steilhänge mit bis zu 85 Prozent Gefälle rasen die Weltklasse-Skifahrer mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern hinunter und fliegen dabei in der berüchtigten „Mausefalle“ bis zu 80 Meter durch die Luft. Da kann einem schon beim Zuschauen mulmig werden.

Wen der Gedanke an die Streif abschreckt, der kann sich beim Blick auf den Pistenplan des Skigebiets "KitzSki" aber entspannen. Man muss sich nicht gleich die abenteuerliche Weltcup-Strecke hinunterstürzen. Auf der „Familienstreif“ lässt sich die Weltcup-Strecke etwas gemächlicher umfahren, die Alternativroute spart die schwierigsten Passagen aus. Und auch sonst hat Kitzbühel auch für „normale“ Skifahrer viel zu bieten. Insgesamt sind nur 20 der 233 Pistenkilometer als schwer eingestuft, der Rest gilt als leicht bis mittelschwer. Jede Menge Möglichkeiten also für Genussskifahrer, das Kitzbühel-Flair ganz entspannt zu genießen. 

Dieses Flair lebt nicht nur vom legendären Ruf des Ortes als spektakuläre Weltcup-Rennstrecke und als Luxus-Domizil von Prominenten, die in schicken Bars mit reichlich Champagner feiern. Die Kitzbüheler Alpen als Kulisse bieten auch nicht so sportlich-ambitionierten oder begüterten Skifahrern ein traumhaftes Ambiente für ihre Schwünge im Schnee. 58 Gondeln und Lifte erschließen das Skigebiet. Die Pisten sind von November bis nach Ostern perfekt präpariert. Dafür sorgen schon 1.200 Schneekanonen im Skigebiet. Auf die Investitionen in moderne und effiziente Beschneiungsanlagen und damit auf beste Pistenqualität legt man bei der Bergbahn AG Kitzbühel besonderen Wert. Von den Testprofis des Skigebiete-Portals Skiresort.de wurde „KitzSki“ für sein Angebot 2024 denn auch als bestes Skigebiet der Welt ausgezeichnet.

Immer beliebter wird aber auch bei den Kitzbühel-Gästen der Winterspaß ohne Skier. Auf rund 20 Kilometern markierter und präparierter Winterwanderwege können sie die Tiroler Bergwelt bequem abseits der Pisten erleben. Mit der Gondel geht es entspannt hinauf auf das Kitzbüheler Horn oder auf den legendären Hahnenkamm, wo leichte bis mittelschwere Spaziergänge mit herrlichen Ausblicken warten. 

Ob man nun auf Skiern oder zu Fuß in der Tiroler Bergwelt unterwegs ist: Zum Aufwärmen laden insgesamt 60 Hütten und Bergrestaurants im Gebiet ein, die mit kulinarischen Genüssen vor einem atemberaubenden Bergpanorama locken. Auch das „Beste Bergrestaurant“ findet man nach Ansicht der Tester von Skiresort.de übrigens im Skigebiet KitzSki. Über die Auszeichnung darf sich die vermutlich älteste Skihütte der Welt freuen: Das „Sonnenbühel“ am legendären Hahnenkamm zieht mit seinen urigen Stuben Bergfreunde schon seit 1924 an. 

Einen guten Überblick über Seilbahnen und Pistenstatus, alternative Winterangebote und Hütten im Gebiet liefert die KitzSki-App. Mit der App kann man auch gleich Seilbahntickets aufs Handy buchen und sich so das Anstehen am Ticketschalter sparen.

Ganz entspannt, ohne Warteschlange an der Kasse, kommt man auch an sein Liftticket, wenn man gleich mit dem „KitzSkiXpress“ nach Kitzbühel anreist. Der ****Fernreisebus des bayerischen Busreiseunternehmens Geldhauser fährt immer donnerstags bis sonntags von München, Holzkirchen und Rosenheim aus bequem, günstig und umweltfreundlich direkt bis zur Talstation der Fleckalmbahn. Neben der entspannten Fahrt im Bus ist im Preis dabei auch ein Bordfrühstück mit Kaffee und Butterbrezn sowie der Tagesskipass enthalten, der gleich im Bus ausgehändigt wird. So startet man ohne langes Anstehen an der Kasse direkt ins Wintersportvergnügen und kann den Tag im legendären Skiort Kitzbühel voll auskosten. 

Aktuelle Infos zu dem Angebot finden Sie hier…

Über den Autor*Innen

Gabi Vögele

Gabi Vögele

Gabi Vögele, geboren 1967 in Eichstätt/Bayern, arbeitete nach dem Studium von Journalistik und Geographie als Journalistin für Süddeutsche Zeitung und Abendzeitung. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Journalistin tätig. Ihre Themen: Reisen, Outdoor-Aktivitäten, Genuss.

Draußen unterwegs sein, sich in der Natur bewegen, Landschaften entdecken, interessante Menschen treffen und einfach genießen – sei es den würzigen Bergkäse auf der Alm, das gute Glas Rotwein an einem langen Winterabend oder das überraschende Sechs-Gänge-Menü eines kreativen Kochs.