Jausenstation im Weihnachtsrausch

Jausenstation im Weihnachtsrausch - Hangler Huabn – Jausenstation mit Übernachtungsmöglichkeiten - (c) Gabi Dräger

 

 

Für den Glühmost geht man in der Adventzeit zu Manuela in die Jausenstation oberhalb von Aflenz, das ist schon Tradition. Der Panoramablick von der Jausenstation auf das Aflenzer Tal im Hintergrund mit den Mürztaler Bergriesen von der Hohen Veitsch über die Spitzen der Rax bis zum Stuhleck ist gigantisch und atemberaubend schön.

Jausenstation mit Weihnachtsbazar
Das schönste in der Jausenstation ist, dass Manuela Weigand der absolute Weihnachtsmensch ist. Sie liebt Weihnachten über alles. Die Gaststube ist ein wahrer Weihnachtsbazar, gerade die Wirtshaustische sind noch frei für die Gäste.

Gleich zwei Weihnachtsbäume schmücken die Stuben. Die Adventskränze und Adventsgestecke zum Verkauf sind selbstgemacht. Außerdem bietet Manuela noch Kerzen und kleine Handarbeiten an. Weihnachten ist für sie die schönste und wichtigste Zeit. Alle drei Kinder von Manuela und Helmut Weigand sind vom Weihnachtsvirus infiziert und helfen mit Freude mit.

Hangler Brettl
Auf der rustikalen Speisekarte stehen das Hangler Brettl, das besteht aus Geselchtem, Bauernwurst, Aufstrich, Verhackertes, Ei, Paprika, Gurken und natürlich Kren. Es gibt auch Käsebrot und Brot mit frischer Bauernbutter. Wer keinen Glühmost mag, der kann auf verschiedene Weine und selbstgemachte Schnäpse ausweichen. Da gibt es Schnäpse aus Marille, Zirbe und Zwetschge. Klar, Bier gibt es auch.

Bauernhof
Marina, die Tochter, hat die Landwirtschaftsschule besucht. Sie entlastet schon ihre Eltern und sie wird den Bauernhof unten im Tal übernehmen. Dort gibt es 18 Rinder, zwölf Milchkühe, vier Schweine, ein Pferd, drei Schafe, fünf Ziegen, drei Meerschweinchen, sechs Katzen und einen Hund zu versorgen.

Wer die rustikale Atmosphäre und die Landschaft mag, der kann auch hier übernachten. Es gibt eine große Wohnung im Blockhaus mit zwei Schlafzimmern mit sechs Betten. Alles ist mit Holz aus dem eigenen Wald verkleidet, das ist sehr heimelig. Es gibt auch zwei kleinere Appartements, die auch mit Naturholz verkleidet sind und auch urgemütlich sind.

Hochsteiermark aktiv
Die Skigebiete Bürgeralm und Turnau sind in unmittelbarer Nähe. Skitourengeher und Schneeschuhwanderer starten direkt von der auf 1000m hoch gelegenen Hangerl Huab`n. Im Sommer ist die Jausenstation Ausgangspunkt von vielen Wanderungen. Zur Abkühlung bieten sich die Freizeitteiche Seebach, eine familienfreundliche Teichanlage zum Schwimmen und Fischen an. Die nahe gelegenen Seewiesen ist das Tor zum Hochschwab, einem der schönsten Bergmassive der Alpen. Hier gibt es Wanderungen für jede Kondition bis hin zum Klettern. Es ist die gämsenreichste Region Europas und so hat man bei den Wanderungen eine gute Chance, Gämsen zu beobachten. Der Brandhof am Seeberg ist das ehemalige Schloss von Erzherzog Johann und dient heute noch als Wohndomizil seiner Nachkommen und als Gedenkstätte. Feinschmecker kommen im Wirtshaus Steirereck in Pogusch auf ihre Kosten. Der „Bründlweg“ lädt ein, die Natur zu genießen und dazwischen kann man sich in bäuerlichen Jausenstationen verwöhnen lassen. Die Wanderung um den „Grüne See“ in Tragöss ist ein Muss, denn in dem smaragdgrünen und glasklaren Wasser wohnen bestimmt Geister und Elfen. Die Wallfahrtskirche Mariazell mit seiner Basilika, ist der wichtigste Wallfahrtsort in Österreich und ist auch einen Besuch wert. Die Erdfunkstelle Aflenz ist eine fernmeldetechnische Anlage, die Technikerfreaks begeistert. Man kann die Anlage besuchen und eine Mulitmediashow informiert dazu ausführlich. Nein, langweilig wird es in der Hochsteiermark nicht. Am Schönsten aber ist es, den Tag abends auf der Terrasse der Hangler ausklingen zu lassen und die Ruhe der Natur mit einem guten Glas Wein zu genießen.

Jausenstation und Ferienwohnungen
Manuela und Helmut Weigand, Feistring 32, A-8623 Aflenz  Land, Tel.: +43-3861-3930, Mobil +43-676-3127204, office@hangler-huabn.at, www.hangler-huabn.at

 

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.