Wo die Hügel in allen Farben leuchten

Wo die Hügel in allen Farben leuchten - Herrliche Picknickplätze auf der Hiwweltour Aulheimer Tal in Rheinhessen - (c) Rheinhessen-Touristik

Die sanften Hügel Rheinhessens liegen dem Besucher des Kuckucksturms wie Wellen zu Füßen. In den Tälern entdeckt man kleine Weinorte. Der Blick reicht weit übers Land und seine vielen Rebstöcke, die im Herbst in allen möglichen Rot- und Gelbschattierungen leuchten. Der Aussichtsturm oberhalb von Bornheim bietet ein herrliches Panorama. Besucher können dort ihr mitgebrachtes Picknick mit Panoramablick genießen. Am 22. und 23. Oktober 2022 bei der „Hiwwelrast“ gibt es dazu sogar einen guten Tropfen: An diesem Wochenende schenken die Bornheimer Winzer ihre Weine aus und servieren kleine Snacks dazu.

Romantischer Sonnenuntergang am Trullo
„Hiwwel“ heißt auf Rheinhessisch „Hügel“ – und diesen Namen tragen auch die neun zertifizierten Wanderwege in Deutschlands größtem Weinanbaugebiet. Der Kuckucksturm bei Bornheim liegt auf der Hiwweltour Aulheimer Tal, einem rund 13 Kilometer langen Rundweg. Er beginnt in Flonheim und bietet mit Weinbergen, Wiesen, Wald und Sandsteinbrüchen viel Abwechslung.

Der Trullo auf dem Adelberg bei Flonheim, an dem die Wanderer ebenfalls vorbeikommen, ist ein besonderes Highlight und beliebtes Fotomotiv: Das weiße Rundhaus mit Spitzdach, das manchem Apulienurlauber bekannt vorkommen kann, haben vermutlich italienische Gastarbeiter im 18. Jahrhundert gebaut. Das Weinberghäuschen ist längst das Wahrzeichen der Region und ein beliebter Aussichtspunkt. Besucher können dort an Tischen und Bänken bequem ihr Picknick genießen. Das ist tagsüber ein schönes und abends, wenn die Sonne hinter den Hügeln untergeht, ein besonders romantisches Erlebnis.

Karte und Detailbeschreibung der Wandertour...

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.