Das Hochschwabgruppe in der Hochsteiermark liegt in den nördlichen Ostalpen. Hier kommt ein großer Teil des Wiener Trinkwassers her und für Wanderfreunde ist die Hochschwabgruppe Hochgenuss. Zahlreiche Tageswanderungen locken Besucher aus der direkten Umgebung und aus der Österreichischen Hauptstadt Wien. Aber auch der Wanderurlauber aus Deutschland, Slowakei, Ungarn etc. besuchen die Hochsteiermark mit dem höchsten Gipfel, dem namensgebenden Hochschwab (2.277 m) sehr gerne. Neben Tageswanderungen bieten sich zahlreiche Hütten zum Übernachten und damit für Mehrtagestouren an. Die wohl bekannteste Hüttentour ist die BergZeitReise, bei der man die Geschichte der Hochsteiermark wandernd erfahren kann.
Für Tier- und Pflanzenfreunde ist die Hochschwabgruppe ein wahres Eldorado. Die weitläufige Bergregion bietet Menschen und Tieren die Ruhe sich vorsichtig anzunähern und Blumen kämpfen in der kurzen Vegetationszeit ums Überleben und entzücken den Wanderer mit ihrer Kraft und ihren Blüten. Während sich Alpensteinböcke und Gämsen dem Wanderer oft zeigen und anscheinend genauso neugierig sind uns Menschen zu beobachten wie wir sie, sind die Murmeltiere doch deutlich scheuer. Ihr Pfeifen begleitet den Wanderer entlang der Wanderwege, doch man muss Geduld haben, will man sie sehen oder gar fotografieren. Du mit etwas Glück kann man auch Auerhähne, Salamander oder Kreuzottern sehen.
Auch für Blumenfreunde gilt es zusätzliche Wanderzeit einzuplanen, den nicht nur beim Anstieg, auch auf dem Hochplateau des Hochschwabs sieht man zahlreiche Arten von Enzian, Edelweiß, Aurikel, Kohlrößchen, Frauenschuh und viele andere Alpenblumen. Auch die Insekten und Schmetterlinge nutzen die kurze Zeit Nektar zu sammeln und so ist das Überleben in diesen Höhen immer wieder ein kleines Wunder.
Lassen Sie sich mit unseren Bildern auf eine kleine Reise durch die Flora und Fauna der Hochschwabgruppe entführen oder planen sie gleich Ihren nächsten Wanderurlaub in der Hochsteiermark – Qualitätsstufe: Absolut empfehlenswert.
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.