Ein zauberhafter Anblick: Fackeln, Laternen und offene Feuerstellen beleuchten den Weg durch die abendliche Winterlandschaft im Stubaital. Sogar die Bäume sind in den Farben gelb, rot und blau illuminiert, man hat das Gefühl, in einem Zauberwald zu sein. Start ist an der Bushaltestelle Klaus Äuele im Stubaital und die Busfahrt dorthin ist auch noch kostenlos.
An der ersten Station warten 17 Huskys, dass sie endlich losrennen dürfen. Viele Kinder stehen mit ihren Eltern an, um einmal mit den Schlittenhunden mitzufahren. Die Schlittenhunde sind für Kinder der absolute Höhepunkt. Die Huskys von Toni sind verschmust, man darf sie sogar streicheln. Die Runde geht um den zugefrorenen und farbig beleuchteten See, auf dem man Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen kann. Das ganze Gelände überragt ein funkelnder Sternenhimmel mit dem Sternbild des Orions.
Traditionelle Musik wird in einem Zelt neben dem Marendstüberl von der Familie Runggatscher aus Absam gespielt. Ein paar Besucher schwingen das Tanzbein dazu. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt: Es werden Glühwein und Stubaier-Spezialitäten, wie Striezel und Kiachl angeboten.
Fackeln werden kostenlos verteilt. Wer mag, kann bei einer Fackelwanderung mitmachen. Jeweils eine kleine Gruppe mit Fackeln wird von einem Skilehrer der Skischule Neustift Stubaier Gletscher angeführt. Überall sieht man das Licht der Fackeln, die wie Sterne die Landschaft erhellen. Ein Eisschnitzer sägt aus einem Eisblock einen Pinguin, Eisstaub wirbelt dabei durch die Luft. Kinder schauen interessiert zu, rutschen dann aber dann doch lieber auf dem Hosenboden immer wieder an einen kleinen, steilen Abhang hinunter. Dann ist eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten angesagt. Mit den zwei Haflingern Beni und Cid, geht es unter den Anweisungen des Kutschers, Fritz Ranalter, auf den verschneiten Wegen bis über die Brücke der Ruetz und wieder zurück. Drei fantasievoll verkleidet Personen winken herüber, sie könnten Außerirdische von einem anderen Stern sein. Maria und Ingrid Larl laden zum Ponyreiten ein, hier sind die kleinen Mädels total begeistert.
Auf dem Rückweg begleitet die Musik der Alphornbläser noch die Schritte. An der Bushaltestelle schweift der Blick noch einmal zurück, auf die mit schillernden Leuchtfarben geschmückte, verschneite Landschaft.
Termine Winterwandernacht: jeweils um 19:30 Klaus Äuele am 7. Januar, 14. Januar, 21. Januar und 28. Januar 2025
Weitere Informationen finden Sie hier…
www.stubai.at - www.husky-toni.at
Über den Autor*Innen
Gabi Dräger
Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.