Düster und doch so schön: der Schwarzwald und seine Highlights

Düster und doch so schön: der Schwarzwald und seine Highlights - (c) Hochschwarzwald Tourismus

Urlaub in den eigenen Landen liegt wieder im Trend: Erstens ist es billiger, innerhalb Deutschlands zu verreisen. Zweitens geht es auch nicht aufs Konto des eigenen CO2-Verbrauches, wenn Urlauber eine Bahnreise von Thüringen nach Baden-Württemberg antreten, anstatt per Flieger auf eine Südseeinsel zu jetten. Und drittens hat die Bundesrepublik wahre Perlen zu bieten, bei denen ein Besuch schon längst überfällig ist. So zum Beispiel der Schwarzwald: Das höchste Mittelgebirge Deutschlands ist nämlich von derartiger Schönheit, dass es eines der bekanntesten deutschen Desserts inspirierte. Welche Flecken Besucher sich hier unter keinen Umständen entgehen lassen sollten, verrät dieser Artikel.

Basis aller Ausflüge: Freiburg im Breisgau
Die Städte in der Schwarzwaldregion sind allesamt gespickt mit mittelalterlichen Häusern und Stadtkernen, die von einer anderen Zeit erzählen. Besonders entspannt kann die umliegende Natur erkundet werden, wenn Urlauber sich hier in Ferienhäuser & Ferienwohnungen Schwarzwald einmieten. Beliebt ist als Basis Freiburg im Breisgau. Denn von dieser Stadt aus können zahlreiche Wanderregionen schnell erreicht werden und auch die Stadt selbst ist eine Besichtigung wert. Reiseführer loben sie vor allem ob ihrer gotischen Architektur, allem voran die beeindruckende Martinskirche. Und auch typisch schwarzwälderische Küche kann hier genossen werden, wie etwa Schäufele oder Saiblingsroulade.

Wanderlust im Triberg Wald
Echte Wanderfreaks halten es jedoch nicht lange in der Stadt aus, so schön ihre Ferienwohnung auch sein mag. Deshalb treibt es Besucher schnell in den Triberg Wald, eines der schönsten Wandergebiete, die die Region zu bieten hat. Die Pfade führen durch grüne Wälder, in denen das Laubwerk manchmal mehr, manchmal weniger vom Sonnenlicht durchbrochen wird. Und sie führen an plätschernden Bächlein vorbei, die sich bisweilen in bezaubernden Wasserfällen ergießen. So ist die Wanderung zu den Triberg Wasserfällen eine der beliebtesten – doch sie ist nicht ohne. Vor dem Aufbrechen sollten Wanderer sich deshalb unbedingt informieren, was es für eine sichere Wanderung zu beachten gilt. Ausreichend Wasser und Proviant müssen selbstverständlich auch mitgeführt werden. Übrigens: Abends werden die Wasserfälle künstlich beleuchtet – eine späte Wanderung an diesen Ort kann deshalb ein ganz besonderes Erlebnis sein.

Die Ravenna-Schlucht
Ein etwas gemütlicheres Ausflugsziel ist die Ravenna-Schlucht. Sie kann per Auto angesteuert werden, doch Wanderlustige genießen besonders den Spaziergang ins Tal der Schlucht. Im Sommer, wenn alles grünt und blüht, steigt der Wanderer dabei in ein üppig bewachsenes Tal hinab. Im Winter sieht die Gegend eher kahl aus – doch dann wird hier der Weihnachtsmarkt der Ravenna-Schlucht ausgetragen. Unter anderem werden hier die Kunstwerke aus der nahegelegenen Glasbläserei verkauft – ganz zu schweigen von den weltberühmten Schwarzwälder Kuckucksuhren.

Heilsame Seeluft: der Titisee
Wer viel wandert, muss sich auch erholen. An keinem Ort im Schwarzwald geht dies wohl besser als am Titisee. Hier mieten sich Besucher entweder in ein Ferienhaus oder in ein Kurhotel ein und genießen die frische Seeluft des höchsten Sees der Gegend. Auch Waldspaziergänge können hier unternommen werden, um sich fit zu halten. Und die Kleinen sind bedient mit einem Besuch im Badeparadies Schwarzwald.

Auch wer nur Zeit für eines der vorgeschlagenen Ziele hat – der Schwarzwald ist auch einen Kurztrip wert. Hauptsache, man hat ihn überhaupt gesehen.

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.