Die Nordkette – ein Tag mit zwei Jahreszeiten

Die Nordkette – ein Tag mit zwei Jahreszeiten und danach eine Melange in einem Straßencafé vor dem Goldenen Dachl - (c) Gabi Dräger

In keiner Stadt auf der Welt, kommt man vom Stadtzentrum in so kurzer Zeit in eine Hochgebirgsregionen, wie in Innsbruck.

An einem sonnigen Tag sitzen die Leute in Innsbruck noch in den Straßencafés. Der Start zum Ausflug zur Nordkette ist die Station der Nordkettenbahn am Kongresszentrum. Die Bahn startet als U-Bahn, fährt dann auf Schienen über den Inn und wird zur Standsteilbahn in die Nordkette. Die formschönen, runden Stationen der Nordkettenbahn wurden, wie die Sprungschanze Bergisel, von der berühmten arabischen Architektin Zaha Hadid entworfen. An der Bergstation Hungerburg angekommen, muss man zur Seilbahn wechseln und bis zur Station Seegrube fahren. Hier geht es zur nächsten Seilbahn bis zum Hafelekar in 2.334 Metern Höhe. Plötzlich steht man im Schnee und ist mitten im Winter gelandet. Der Ausblick auf Innsbruck tief unten im Tal ist gigantisch, alles sieht winzig klein aus. Ein kleiner indischer Junge sieht zum ersten Mal in seinem Leben Schnee, er berührt zaghaft mit seinem Zeigefinger den Schnee und ist ganz fasziniert.

Nach dem Aufenthalt im Winter ist eine Brotzeit eine Station tiefer im Restaurant Seegrube das Ziel. Die große Terrasse bietet wieder einen atemberaubenden Blick auf Innsbruck, das quasi vor den Fußspitzen unten im Tal liegt. Die Küche im Restaurant Seegrube ist tirolerisch: hausgemachte Gulaschsuppe, Kürbiskernhendl, Kartoffel-Vogerlsalat, Kasspatzen, Kaspress-Knödel und Apfel- und Topfenstrudel stehen auf der Speisekarte.

Mit der Seilbahn geht es dann wieder bis zur Station Hungerburg und von dort wieder mit der Hungerburgbahn zurück zum Kongresszentrum. In Innsbruck gibt es dann noch einen Melange in einem Straßencafé vor dem Goldenen Dachl.

www.tirol.at, www.innsbruck.info, www.altstadt-innsbruck.at, www.nordkette.com,
www.seegrube.at, https://hungerburgbahn.innsbruck-tickets.com

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.