Pilgern daheim: Zwischen Deutschland und Österreich ermöglicht der grenzübergreifende Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn nachhaltige Pilgererlebnisse für jedes zeitliche Budget
Bedeutende Klosteranlagen wie Schäftlarn, Beuerberg und Benediktbeuern, abwechslungsreiche Landschaften wie Loisach-Kochelsee-Moos, Alpenwelt Karwendel oder Tiroler Inntal und die Friedensglocke in Mösern, die jeden Tag aufs Neue für die gute Nachbarschaft von Deutschland und Österreich plädiert: Der grenzübergreifende Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn (www.auf-dem-jakobsweg.info) lädt auf eine nachhaltige Reise ein, die ohne lange Anfahrt und jenseits übervölkerter Wege zu wunderschönen Aussichten, ganz neuen Ansichten und tiefen spirituellen Einsichten führt. Der eindrucksvolle Pfad verläuft über 125 Kilometer und ist längst nicht so ausgetreten wie die bekannten Routen Richtung Rom, Jerusalem oder Compostela. Regelmäßig werden geführte Entschleunigungs-Etappen angeboten.
„Wir haben hier einen riesigen Fundus an kulturellen und landschaftlichen Schätzen“, freut sich Herbert Konrad, der Sinnsuchende auf dem Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn begleitet. Diese miteinander zu einem bewussten Erlebnis zu verbinden, war der Antrieb der 12 Orte, die dem Pilgerpfad 2010 neuen Atem eingehaucht haben. Unterwegs öffnen Kapellen, Wallfahrtsorte, Kirchen und Kulturdenkmäler ihre Pforten und laden die Sinneswanderer dazu ein, daheim in Deutschland und Österreich ganz bewusst ins Reine mit sich selbst und ihrer direkten Umgebung zu kommen.
„Während die Menschen früher aufbrachen, um Gott zu loben und Buße zu tun, hat der moderne Pilger heute meist ganz andere Motive“, weiß der Pilgerführer über den Bedeutungswandel des reflektierten Gehens seit Hape Kerkeling zu berichten. „Viele suchen eine Auszeit von Job und Familie, wollen einfach über das Leben nachdenken oder in der Natur wieder mehr von sich selbst spüren.“ Dank des inzwischen ausgeprägten Netzes von Jakobswegen in Deutschland sind dazu keine mehrwöchigen Fernreisen mehr nötig. Wer seine vom Alltag gestresste Seele entspannen, das hektische Leben entschleunigen, den Geist mit Nahrung und den Körper durch Bewegung in Gang bringen möchte, findet von Bayern bis Tirol die richtige Umgebung. Der Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn dient als Anstifter, Wegweiser und Sinngeber. Ein gewichtiger Grund ist leicht gefunden.
Fünf Gründe daheim in Deutschland und Österreich zu pilgern:
Von Pilgerführer Herbert Konrad, der Sinnsuchende auf dem auf dem
Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn begleitet:
1. Stressfreiheit: Entspannung fängt im Vorfeld an
Für eine Pilgerreise im eigenen Land benötigt man weniger Vorbereitung, weniger Zeit und dadurch weniger Aufwand. Einzelne Etappen lassen sich unkompliziert planen.
2. Achtsamkeit: Bekanntes neu entdecken
Auch in vertrauten Landschaften lassen sich immer neue Besonderheiten und Schönheiten entdecken. Jedes Licht, jede Jahreszeit birgt ihre besonderen Schätze.
3. Alltagstauglichkeit: Entschleunigen ganz nah am Leben
Es gelingt einfacher, eine bedächtige Pilger-Haltung in den eigenen Alltag zu integrieren. Ist die geistige Ebene gefunden, wird der tägliche Weg zum Supermarkt zur Pilger-Auszeit.
4. Routine: Perfektes Training für Körper und Geist
Egal in welchem Alter, kleinere und dafür häufigere Pilger-Etappen stärken sowohl Körper, als auch Geist. Neben einer optimalen Vorbereitung auf längere und beschwerlichere Pilgerstrecken helfen die nahegelegenen Wege, mit sich und seiner Umgebung in Einklang zu kommen.
5. Ökobilanz: Im absoluten Einklang mit der Natur
Daheim in Deutschland muss wenig Strecke für die Anreise kalkuliert werden. Dadurch wird die Natur weniger belastet und die eigene Energiebilanz bleibt angemessen.
Über den Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn:
Seit 2010 verbindet der wiederbelebte, grenzübergreifende Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn den Münchner und den Südostbayerischen mit dem Tiroler Jakobsweg. Über 125 Kilometer und 12 Wegabschnitte verläuft die überwiegend leichte Pilgerstrecke entlang von Isar und Loisach, vorbei an Kochel- und Walchensee, hinein in die Alpenwelt Karwendel und durch die Leutasch, ein langgestrecktes Hochtal hinunter, ins Tiroler Inntal. Unterwegs begegnen Wanderer religiösen, kulturellen und kunsthistorischen Denkmälern und gelangen inmitten der vielfältigen, von Naturschönheiten geprägten Landschaft direkt zu sich selbst. Die historische Bedeutung des jahrhundertealten Pilgerweges ist durch Kirchen, Altäre und Gemälde zu Ehren des Hl. Jakobus belegt.
Weitere Infos:
Verein zur Förderung des Jakobswegs Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn e.V.,
Tel: +49 (0)8851 92120, Fax: +49 (0)8851 5588,
Mail: mail@auf-dem-jakobsweg.info; www.auf-dem-jakobsweg.info
Infos zu Führungen auf dem Jakobsweg Isar– Loisach – Leutascher Ache – Inn:
Kreisbildungswerk Bad Tölz: www.kbw-toelz.de
Kreisbildungswerk Garmisch-Partenkirchen: www.kreisbildungswerk-gap.de
Über den Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn:
Seit 2010 verbindet der wiederbelebte, grenzübergreifende Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn den Münchner und den Südostbayerischen mit dem Tiroler Jakobsweg. Über 125 Kilometer und 12 Wegabschnitte verläuft die überwiegend leichte Pilgerstrecke entlang von Isar und Loisach, vorbei an Kochel- und Walchensee, hinein in die Alpenwelt Karwendel und durch die Leutasch, ein langgestrecktes Hochtal hinunter, ins Tiroler Inntal. Unterwegs begegnen Wanderer religiösen, kulturellen und kunsthistorischen Denkmälern und gelangen inmitten der vielfältigen, von Naturschönheiten geprägten Landschaft direkt zu sich selbst. Die historische Bedeutung des jahrhundertealten Pilgerweges ist durch Kirchen, Altäre und Gemälde zu Ehren des Hl. Jakobus belegt
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.