Deuter: nachhaltig und sozial

Deuter: nachhaltig und sozial - Gerade in dieser Zeit ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema - (c) Deuter

Deuter-Produkte, wie Rucksäcke und Schlafsäcke, werden zumeist Outdoor also in der Natur eingesetzt, so ist das Thema Natur, Umweltschutz, Tierschutz und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema bei Deuter. Außerdem legen sie auch Wert auf die Qualität ihrer Produkte und auch die Gesundheit der Mitarbeiter und Lieferanten haben oberste Priorität. Deuter steht mit seinen Lieferanten die Covid19-Situation durch und ist stolz, dass keine Entlassungen vorgenommen werden mussten.

Nachhaltigkeit
Gerade in dieser Zeit ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema. Für die Deuter-Produkte ist eine optimale Qualität und Anpassung Grundvoraussetzung. Deuter versucht auch, die Lebensdauer der Produkte zu verlängern und schafft Reparaturmöglichkeiten für das Lieblingsteil. Bei der Materialauswahl wird verstärkt auf recycelte Stoffe geachtet. Deuter ist Mitglied in der Fair Wear Foundation – FWF. Die Fair Wear Foundation ist eine unabhängige Stiftung mit Sitz in Amsterdam, die mit Bekleidungsmarken, Textilarbeitern und Branchengrößen zusammenarbeitet, um die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken zu verbessern.

Deuter arbeitet mit Produktionsstätten in Vietnam, China und Myanmar zusammen. Für alle gelten die gleichen Bedingungen:
Arbeitsrichtlinien der FWF

  1. Freie Arbeitswahl
  2. Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz
  3. Keine Ausbeutung durch Kinderarbeit
  4. Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen
  5. Zahlung Existenz sichernder Löhne
  6. Angemessene Arbeitszeiten
  7. Sichere und gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen
  8. Ein rechtsverbindliches Arbeitsverhältnis

Ziele für das Geschäftsjahr 2020/2021

  1. Verstärkte Prüfung für faire Arbeitsbedingungen bei Subunternehmern
  2. Transparentes Pricing Schlafsacklieferant
  3. Existenzsichernde Löhne auf Grundlage der Ankerstudy
  4. Dialoge zwischen Mitarbeitern und Management unterstützen
  5. Korrekturmaßnahmenplan bei einer zuliefernden Druckerei
  6. Reduktion von Überstunden

Beschaffungsstrategie
Deuters Beschaffungsstrategie besteht darin, sich auf zwei Lieferanten für alle seine Produkte zu konzentrieren. Deuter arbeitet seit 1991 mit dem Rucksackproduzenten Duke zusammen. Duke hat seit 1994 die gesamte Rucksackkollektion produziert und fertigt fast ausschließlich für Deuter. Außerdem arbeitet Deuter seit 16 Jahren in China und seit 2015 in Myanmar mit dem Schlafsackproduzenten Bellmart zusammen. Die meisten Produkte bleiben mit kleinen Änderung mehrere Jahre im Sortiment. Ein Klassiker ist der Rucksack „Trans Alpine“, er ist schon seit mehr als 20 Jahren im Programm.

Bluesign
Deuter ist Mitglied bei Bluesign. Das Bluesign-System ist der weltweit strengste Standard für Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Verbraucherschutz. Im Rahmen der Bluesign-Systempartnerschaft, die Deuter 2008 eingegangen ist, arbeitet Deuter daran, den gesamten Produktzyklus, ressourcenschonender und umweltfreundlicher zu gestalten: vom Entwurf bis  hin zur Auslieferung in den Handel.

Responsible Down Standard
Deuter ist auch Mitglied im „Responsible Down Standard“. Für die Zertifizierung nach dem Responsible Down Standard muss die gesamte Produktionskette vom Küken bis zum fertigen Schlafsack nachvollziehbar sein und strenge Tierschutzauflagen erfüllen. Um die artgerechte Haltung und den Tierschutz in der Lieferkette sicherzustellen, verwendet Deuter seit Juni 2015 nur noch zertifizierte Daunen und Federn.

Bündnis für nachhaltige Textilien
Deuter ist seit Juni 2015 Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien. Das Textilbündnis ist eine Initiative der deutschen Bundesregierung und wurde im Oktober 2014 gegründet. Die Mitglieder aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Standardorganisationen und Gewerkschaften haben sich soziale ökologische und ökonomische Verbesserungen entlang der Textillieferkette zum Ziel gesetzt.

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.