Alpenzoo in Innsbruck

Alpenzoo in Innsbruck, der ideale Ausflug für Familien im Tiroler Bergurlaub - (c) Gabi Dräger

Die Diskussion um Tierwohl in Zoos beschäftigt Tierparkbetreiber, Umweltschützer und Naturliebhaber bereits seit vielen Jahren. Einige Punkte dürften aber unstrittig sein, Zoos auf der ganzen Welt leisten ihren Beitrag zum Erhalt von Arten und der Wiederansiedlung diverser Wildtiere in der Natur. Auch haben Tierparks einen nicht zu unterschätzenden pädagogischen Nutzen, hier kann man die Tiere der Alpen gut beobachten, denn in der freien Natur ist das selten möglich. Denn nur was man kennt, ist auch schützenswert.

Das gilt auch für den Alpenzoo in Innsbruck. Und so ist er auch bei Urlaubern ein beliebtes Ausflugsziel. Von der Station Alpenzoo der Hungerburgbahn folgt man den aufgemalten Bärentatzen bis zum Alpenzoo.

An Singvögeln vorbei geht es zum Fischotter, der gerade ins Wasser abtaucht. Im Fröschlhaus werden Molche, Schildkröten und natürlich Frösche gezeigt und anschließend sieht man die Fische im Aquarium. Ein Taucher macht gerade mit einem Wasserstaubsauger das Becken sauber. Zwei witzige Fabelwesen stehen in der Halle, sie stellen Tiere dar, die es so nicht gibt.

Der Rundgang führt an winzigen Zwergmäusen vorbei. Die Enten lassen sich stoisch gefallen, dass eine Gruppe Spatzen ihr Futter klaut. Schlangen, Nattern und Ottern sind dann das nächste Thema. Nach den Waldrappen, die wahrlich nicht mit Schönheit glänzen, kommen Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner und Rinder. An einem Automaten kann man Futter für Ziegen und Schafe kaufen, die sich gerne füttern und auch gerne streicheln lassen.

Nach den Gehegen von Dachsen und einem Luchsen sieht man die Gämsen und Steinböcke im felsigen Terrain. Die Romanfigur und Filmheldin Geierwally kennt wohl jeder, die Geier sind beeindruckend groß und majestätisch. Drei Wildkatzen schlafen entspannt auf einer kleinen Plattform im Baum. Im Bats Motel, einer Pflegestation für gefundene Fledermäuse, sind zurzeit keine Notfälle untergebracht. Nach einem Rundgang sind eine Tasse Kaffee und ein Apfelstrudel auf der Terrasse mit Blick auf Innsbruck eine gute Belohnung. Im Souvenir-Shop kann man fast alle Alpentiere zur Erinnerung als Spielzeug kaufen.

www.innsbruck.at, www.alpenzoo.at, www.tirol.at

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.