Am 19. Januar 2019 wird die süditalienische Stadt Matera mit einem großen Fest offiziell zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019. Lange ist es her, dass Matera nach dem zweiten Weltkrieg als Schande Italiens bezeichnet wurde. Die Menschen lebten in Höhlen, den Sassi, ohne Strom und fließendem Wasser. Inzwischen werden die Sassi nach und nach saniert. Die Filmindustrie incl. Hollywood entdeckten Matera als Kulisse zahlreicher Filme wie die ‚Passion Christi‘ von Mel Gibson. Und längst ist die Stadt UNESCO-Welterbe.
In der Region Basilikata zwischen Kalabrien und Apulien gelegen ist Matera in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas. Doch auch Aktivurlauber können in und um Matera vieles entdecken und unternehmen. Beim Wandern, mit dem Rad oder zu Pferd, lässt sich die Basilikata vielfältig erkunden. Aktion ist mit dem Devalkart, dem Mountainbike, beim Raften, Wildwasserpaddeln oder am Flying Fox angesagt. Entspannung gibt es beim Segeln, Tauchen oder Sportfischen. Doch eins nach dem anderen.
In Matera kann man die abenteuerliche Höhlenlandschaft des UNESCO Welterbes erleben. Die etwa 55 km südlich gelegene Geisterstadt Craco bietet ein ebenso unvergessliches Erlebnis und beim Wandern, Radfahren und Reiten in den Nationalparks Pollino und Gallipoli begegnet man wild herumstreunenden Pferden und kann am Himmel kreisende Adler beobachten. Jedem Naturfreund geht dabei das Herz auf.
„Volo dell’Angelo“ heißt es zwischen den beeindruckenden Städtchen Castelmezzano und Pietrapertosa: An einem Stahlseil segelt man mit bis zu 120 Kilometer pro Stunde wie ein Engel über das Tal. Eine Erfahrung mit garantiert hohem Adrenalin-Spiegel.
Im Ionischen Meer, das die Basilikata im Süden begrenzt, kann man Delphine und Meeresschildkröten beobachten. Oder man nutzt das kristallklare Wasser selbst für ein einzigartiges Wellness-Erlebnis und stürzt sich in das feuchte Vergnügen.
Neben diesen zahlreichen Naturerlebnissen stößt man beim Wandern ständig auf die Spuren längst vergangener Zeit. Griechen, Franzosen, Spanier und Sarazenen haben hier die Fußspuren ihrer Kultur hinterlassen. Hannibal und Friedrich der II. waren hier und so fühlt sich der heutige Besucher der Region oft wie ein Teil der alten Geschichte.
All das macht hungrig und so kann man seinen Appetit bei vielen regionalen Spezialitäten wie Cialledda Materana, einem Salat aus Tomaten und Brot, Zuppa di Castagne e Ceci, eine Suppe mit Kastanien und Kichererbsen, Pollo alla Potentina, ein Hühnchen, das mit Wein, Tomaten, Peperoncino und Kräutern zubereitet wird oder vielen anderen Köstlichkeiten stillen. Dazu passen die DOC-Weine der Region hervorragend.
Aktivsein oder die Seele baumeln lassen, die Kultur genießen oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Eine abwechslungsreiche Zeit erwartete den Urlauber in der Basilikata - diesem ursprünglichen Fleck Italiens mit einem vielfältigen, kulturellen Angebot.
Weitere Informationen www.basilicataturistica.com
