Adele’s Apfelstrudel


Im Familien-Landhotel Stern in Obsteig am Mieminger Sonnenplateau lebt mit ihrer Familie Adele Föger. Oma Adele ist 91 Jahre alt und backt trotzdem noch täglich einen Apfelstrudel, einen ganz besonders guten, den auch der Abt vom Stift Stams und der Landtagspräsident in Innsbruck zu schätzen wissen.

Rezept

Adele’s Apfelstrudel

Zutaten für 5 Portionen

Teig
300g  Mehl
100g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
ca. ½ k warmes Wasser

Fülle
1,3 kg Äpfel
200 g Butter-Brösel
60g Zimt-Kristallzucker
100g Butter
50g Rosinen
1 Eidotter

Zubereitung

Butter in Mehl abbröseln, Salz dazugeben und daraus ein Mulde bilden. In diese Mulde Ei und Wasser geben und langsam in die restliche Masse einarbeiten. Zu einem weichen, glatten Teig verkneten und rund eine Stunde unter einer Glasschüssel im Warmen rasten lassen.

Teig ein wenig ausrollen und dann mit den Händen langsam auseinander ziehen, sodass er die richtige Größe hat und dünn genug ist. Achtung, der Teig muss so dünn sein, dass man das Gefühl hat, er würde jeden Moment reißen, bzw. dass man eine Zeitung durchlesen kann. Zusammenkneten geht leider nicht mehr, aber kleine Löcher lassen sich schon kitten. Die Hälfte der Brösel auf den ausgezogenen Strudel geben, dabei aber einen Rand zum Einschlagen auf der unteren Seite lassen. Apfelfülle gleichmäßig verteilen. Den Strudel mit dem Tuch vorsichtig von oben aus einrollen, auf das Blech heben, mit Eidotter bestreichen, mit einer Gabel einstechen und ca. 20 Minuten bei 250°C backen. Dann nochmals 20 Minuten bei 200°C ziehen lassen, damit er eine goldgelbe Farbe erhält. Mit Schlagobers und Staubzucker servieren.

(Bild en.wikipedia.org)

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.